Stadtteilentwicklung Geisweid
1. Dezember 2009 | Von Daniel Mohr | Kategorie: AllgemeinGut besucht war am Dienstag abend eine Informationsveranstaltung der ARGE und des Mehrgenerationenhaus zum Thema „Stadtteilentwicklung Geisweid“. Über 80 Bürgerinnen und Bürger folgen den Ausführungen von Stadtbaurat Stojan, welcher ausführlich das Konzept für die Neugestaltung des Stadtteils vorstellte.
Die größten Veränderungen sind für das Zentrum vorgesehen. In verschienenen Planungsgesprächen wurden zahlreiche Möglichkeiten erarbeitet, den Stadtteilkern zwischen der Birlenbacher Str. und dem Busbahnhof umzugestalten und die freiwerdenden Flächen zukunftsorientiert zu nutzen. Dabei wird sowohl auf die vorhandenen Industrieunternehmen Rücksicht genommen (insbesondere die Firma Hundt & Weber), als auch auf die angesiedelten Vereine und Institutionen (Malteser, Jugendtreff Geisweid).
Der Umbau des Freibades ist bereits beschlossen, und wird zum größten Teil durch Mittel des Konjunkturpaket II finanziert. Der Umbau erfolgt im Jahre 2010.
Im Wenscht sind auch verschiedene Modernisierungen geplant, hier soll auch wieder ein Nahversorger angesiedelt werden.
Im Bereich der alten Geisweider Schule zwischen Geisweider Str. und Bretanostr. soll ein Heim für behinderte Menschen entstehen, der Baubeginn ist für 2010 vorgesehen. Investor ist hier eine caritative Einrichtung, welche schon mehrere solcher Häuser betreibt.
Das Lutherhaus wird abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Ursprünglich war eine viergeschossige Bebauung geplant, nach intensiven Gesprächen mit dem Bauinvestor konnte aber eine Verkleinerung der Gebäude erreicht werden, da die ursprüngliche geplanten Gebäude in diesem Bereich etwas überdimensioniert gewirkt hätte.
Zum Abschluß seiner Ausführungen stellte Stadtbaurat Stojan einzelne kleine Ecken vor, welche nicht gerade attraktiv wirken, aber ggfls. mit wenigen Mitteln oder auch Eigenleistung umzugestalten wären.